Última modificación: 2019-07-26
Resumen
Im Gegensatz zu seinen bisherigen Romanen Faserland(1995), 1979(2001), Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten(2008) sind die beiden letzten Romane Imperium(2012), und Die Toten(2016) von Christian Kracht historisch ausgerichtet und weisen sowohl zeitlich, thematisch und stilitisch eine Reihe von Gemeinsamkeiten auf. Ziel dieses Beitrags ist die Text- und Autorinszenierungen von Die Totenmit Hinsicht auf Imperiumzu analysieren. Mit Jürgensen und Kaiser verstehe ich, dass Inszeniergungspraktiken „textuelle, paratextuelle und habituelle Techniken und Aktivitäten von SchriftstellerInnen, in oder mit denen sie öffentlichkeitsbezogen für ihre eigene Person, für ihre Tätigkeit und/oder für ihre Produkte Aufmerksamkeit erzeugen“ (Jürgensen; Kaiser, S. 10-11, 2011)sind. Deswegen werden nicht nur beide Romane analysiert, sondern auch zwei vom Autor gewährten Interviews und zwei Bilder von ihm und zwar in Bezug auf die Romane. Es soll gezeigt werden, dass der Autor eine Reihe von Strategien inner- und außerhalb der Büchern anwendet, die Werk und Schriftsteller in Verbindung setzt und somit Viel- und Undeutigkeit erzeugt.